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Mutters

Agenda

dreizehnten Band

8. Februar 1973

(Auszug aus einem Gespräch mit einigen Lehrern der Schule. Wir verdanken die Aufnahme der Freundlichkeit von einem unter ihnen.)

Was ist die beste Art, uns vorzubereiten? Denn es ist offensichtlich, daß all dies einer recht langen Vorbereitung bedarf.

Die beste Art ist natürlich, euer Bewußtsein zu erweitern und zu erhellen. Aber wie ist da vorzugehen?... Erweitert und erhellt euer eigenes Bewußtsein. Und wenn jeder von euch sein Psychisches finden und sich mit ihm vereinigen könnte, wären alle Probleme gelöst.

Das psychische Wesen ist der Repräsentant des Göttlichen im menschlichen Wesen. Das ist der springende Punkt: Das Göttliche ist nicht etwas weit Entferntes und Unerreichbares; es ist in euch, aber ihr seid euch dessen nicht ganz bewußt. Ihr habt eher... Bis jetzt wirkt es eher wie ein Einfluß anstelle einer Gegenwart. Es muß eine bewußte Gegenwart sein, damit ihr euch in jedem Augenblick fragen könnt, wie das Göttliche die Dinge sieht.

Dies ist die Entwicklung: zuerst, wie das Göttliche sieht, und dann, wie das Göttliche will, und schließlich, wie das Göttliche handelt. Es geht ganz und gar nicht darum, in unerreichbare Regionen aufzusteigen: es ist unmittelbar HIER. Allerdings wird es im Moment noch von all den alten Gewohnheiten und der allgemeinen Unbewußtheit verdeckt, so daß man es nicht sehen und spüren kann. Man muß... das muß man entfernen.

Im Grunde besteht unsere Aufgabe darin, bewußte Instrumente des Göttlichen zu werden.

Normalerweise erfordert dies ein ganzes Leben, für manche sogar mehrere Leben. Hier, unter den aktuellen Bedingungen, könnt ihr es in einigen Monaten tun. Jene, die eine brennende Aspiration haben, können es in wenigen MONATEN tun.

(Mutter bleibt für einige Minuten konzentriert)

Habt ihr etwas gespürt?

(Einer der Lehrer:) Gab es eine spezielle Herabkunft?

Nein, keine "Herabkunft". Das ist wieder eine falsche Vorstellung. Es ist keine "Herabkunft". Es ist etwas, das IMMER da ist, ihr fühlt es nur nicht.

Wißt ihr, was die vierte Dimension ist?

Wir haben darüber gesprochen...

Habt ihr die Erfahrung?

Nein, liebe Mutter.

Ach! Aber die vierte Dimension ist gerade die beste Annäherung der modernen Wissenschaft. Für uns ist das Göttliche die vierte Dimension. Es ist... im Innern der vierten Dimension. Es ist überall – überall, immer. Nicht etwas, das kommt und geht: es ist immer hier... überall. Nur unsere eigene Dummheit hindert uns daran, es zu fühlen. Man braucht überhaupt nicht fortzugehen... ganz und gar nicht.

Um euch eures psychischen Wesens bewußt zu sein, müßt ihr einmal die vierte Dimension spüren können, sonst könnt ihr nicht wissen, was es ist... Mein Gott!

Seit siebzig Jahren weiß ich, was die vierte Dimension ist – mehr als siebzig Jahre.

(Schweigen)

Das ist unerläßlich. Das Leben fängt damit an. Sonst lebt man in der Lüge – in einem Ameisenhaufen von Chaos und Finsternis... Ihr seid einfach zu mental!

Um euch eures eigenen Bewußtseins bewußt zu sein, müßt ihr es sonst mentalisieren. Und das ist schrecklich!

Das neue Leben ist nicht die Folge des früheren, sondern ein Hervorquellen von innen.

Ja! Ja!

Es gibt nichts Gemeinsames zwischen...

Doch, aber ihr seid euch dessen nicht bewußt. Man muß... ja, das Mental hindert euch daran, es zu spüren. Man muß SEIN. Ihr mentalisiert alles – alles. Was ihr "Bewußtsein" nennt, besteht darin, die Dinge zu denken; genau das nennt ihr Bewußtsein. Aber das ist es ganz und gar nicht! Das ist nicht Bewußtsein. Das Bewußtsein... es muß völlig transparent und OHNE Worte sein können.

(Mutter schließt die Augen)

Alles wird leuchtend und warm... STARK!

Und ein Friede... der wahre Friede, der nicht Trägheit und Unbeweglichkeit ist.

Mutter, kann man dies allen Kindern als Ziel geben?

Allen?... Nein. Sie haben nicht alle dasselbe Alter, selbst wenn sie physisch gleich alt sind. Manche Kinder sind unentwickelt. Ihr müßtet... Wenn ihr euch eures eigenen Psychischen voll bewußt wäret, würdet ihr wissen, welche Kinder ein entwickeltes Psychisches haben. Bei manchen Kindern ist das Psychische noch embryonal – das psychische Alter ist nicht dasselbe, ganz und gar nicht. Normalerweise braucht das Psychische mehrere Leben, um sich voll zu entwickeln. Das Psychische ist der Teil des Wesens, der von einem Körper zum nächsten übergeht. Wenn man sich seines Psychischen nicht bewußt ist, erinnert man sich deshalb auch nicht an die vergangenen Leben. Manchmal hat das Psychische jedoch in einem gewissen AUGENBLICK an einem Ereignis teilgehabt: es ist bewußt geworden, und das formt eine Erinnerung. Manchmal hat man eine bruchstückhafte Erinnerung: die Erinnerung an einen Umstand oder ein Ereignis oder einen Gedanken oder sogar an eine Tätigkeit... auf die Art. Da war das Psychische bewußt.

(Schweigen)

Was wollt ihr! Bald bin ich hundert, es fehlen nur noch fünf Jahre; und ich begann mein Bemühen, bewußt zu werden, als ich fünf war. Ihr seht also... Ich fahre fort, es geht weiter. Ein besonderer Umstand ist natürlich, daß ich jetzt an den Zellen des Körpers arbeite, aber die Bemühung hat schon vor langer Zeit begonnen.

Dies nicht, um euch zu entmutigen, sondern um euch zu sagen, daß sich das nicht einfach so tut.

Der Körper... der Körper ist noch aus einer sehr schwerfälligen Materie gebaut. Und die Materie selbst muß sich ändern, damit sich das Supramental manifestieren kann.

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