Mutters
Agenda
ersten Band
1. Mai 1958
Ich mache zur Zeit alle Erfahrungen, eine nach der anderen, die man im Körper machen kann. Gestern und heute morgen... heute morgen war es besonders interessant:
Ich sah hier (Herz-Zentrum) den Meister des Yoga; er war nicht verschieden von mir, dennoch sah ich ihn, er war sogar ein wenig farbig. Er tut alles, er entscheidet alles, er organisiert alles, mit einer fast mathematischen Genauigkeit und in den kleinsten Einzelheiten – alles.
Den göttlichen Willen ausführen – seit langem mache ich die Sadhana, und ich kann sagen, daß nicht ein Tag verging, an dem ich nicht den göttlichen Willen ausführte. Aber ich wußte nicht, was es war! Ich lebte in allen inneren Bereichen, vom Subtilphysischen bis zu den höchsten Regionen, aber ich wußte nicht, was es war... Ich mußte immer horchen, mich auf etwas beziehen, aufmerksam sein. Da, nichts mehr: eine Glückseligkeit! Es gibt keine Probleme mehr, alles geschieht in einer solchen Harmonie! Sogar wenn man seinen Körper verlassen müßte, wäre man glückselig. Und es würde auf die bestmögliche Weise geschehen. Erst jetzt fange ich an zu verstehen, was Sri Aurobindo in The Synthesis of Yoga schrieb! Und das menschliche Mental, das physische Mental erscheint so dumm, so dumm!